WeWater Allgemein
Generell helfen wir voller Überzeugung und wollen möglichst viele Projekte unterstützen. Allerdings sind unsere Kapazitäten begrenzt und so werden unsere Projekte nach den Kriterien: Region, Wirkungsgrad des Projektes und Anzahl der Hilfebedürftigen ausgewählt. Da wir mit euren Spenden und unseren Mitteln möglichst viel erreichen möchten.
Die Effektivität der WeWater gUG zeichnet sich durch verschiedene Punkte aus. Zum einen arbeiten wir mit innovativen Filtern, welche einen hohen Rückhaltegrad gegenüber Viren und Bakterien liefern. Auch können wir die Filter auf Grund unseres Know-hows individuell an jede Projekt-Situation anpassen und beziehen diese Technik zum Selbstkostenpreis. Dies ermöglicht es uns effektiv viel mit euren Spendengeldern zu erreichen.
Die von uns verwendete Filtertechnik bedarf – anders als andere Filtersysteme - keiner chemischen Reinigung, sondern ist mit herkömmlichen Mitteln in Abständen von ca. einem halben Jahr von den Personen vor Ort einfach zu reinigen. Damit können wir die Effektivität der Filterleistung so lange wie möglich aufrecht erhalten. \n\n Schließlich gehen unsere Projekte immer mit der Aufklärung der Betroffenen Menschen zu den Themen Hygiene, Umgang mit Wasser im Allgemeinen und der von uns gestellten Technik einher. Mit dem Ziel, dass bei Projektabschluss ein breiteres Wissen zum Thema Hygiene und dem optimalen Umgang mit der Ressource Wasser in der Bevölkerung vorhanden ist. So soll in Zukunft Krankheiten vorgebeugt werden, die Filteranlage den Menschen möglichst lange Trinkwasser bieten und Anreize in der Bevölkerung geschaffen werden, um eigene Ideen für den Umgang mit dem Problem „fehlendes Trinkwasser“ und „Wasserhygiene“ zu entwickeln. Hilfe zur Selbsthilfe.
Wir möchten unseren Spendern zeigen, dass wir das in uns entgegengebrachte Vertrauen schätzen; dass wir mit den Spenden sorgsam umgehen und dem sozialen Zweck der Spenden gerecht werden. Hierfür bot uns die Bank für Sozialwirtschaft sehr gute Konditionen. Sie ist seit Jahren in dem Bereich der Sozialwirtschaft tätig und betreut nur ausgewählte Organisationen. Darüber hinaus macht sie das Spenden sehr einfach, indem sie ein Tool zur Verfügung stellt, was das Spenden so unkompliziert und sicher wie möglich macht.
Produkte
Wir benutzen die AQQA-Filter von Weise Water. Sie sind besonders robust und haben eine hohe hygienische Sicherheit. Durch einen Kooperationsvertrag mit Weise Water haben wir besonders günstige Bezugsmöglichkeiten und stellen durch eine offene Kalkulation sicher, dass Weise Water mit den an WeWater gelieferten Produkten keine Gewinne erzielt.
Der Filter arbeitet mit einer Reinigungsmembran, die Bakterien und Partikel zurückhält, aber Wasser und im Wasser gelöste Stoffe (also z.B. Salze) durchlässt. Auf der Membran bildet sich eine Schicht mit den Rückständen, im inneren der Filterplatte fließt das saubere Wasser zum Auslass. Da wir mit einem sehr geringen Filtrationsdruck arbeiten (20 cm reichen bereits aus), wird der Schmutz gar nicht erst in die Membran hineingedrückt, sondern haftet nur lose an der Oberfläche. Irgendwann bildet sich ein Gleichgewicht: ein Teil der abgelagerten Substanzen löst sich ab, ein Teil bleibt auf der Membran. Die so gebildete, wasserdurchlässige Deckschicht ist sogar gewollt, denn sie verbessert die Wasserqualität zusätzlich. Dadurch können sogar Viren zurückgehalten werden.
Die Antwort darauf ist leider nicht mit wenigen Worten möglich. Dazu muss man den Begriff Trinkwasser definieren. Das zugehörige Regelwerk ist national unterschiedlich, in Deutschland regelt das die Trinkwasserverordnung. Sie enthält eine Vielzahl von Parametern, die man in einem Wasserwerk umsetzen kann, aber nicht in Not- und Krisensituationen. So lautet also die klare Antwort: Nein, nach deutschen Maßstäben ist es keine Trinkwasserqualität. Für Menschen ohne Zugang zu einem Trinkwassernetz steht die Frage im Vordergrund, wie man das Risiko einer Erkrankung durch Bakterien oder Viren verringert. In dieser Hinsicht sollte die Trinkwasserverordnung der Qualitätsmaßstab sein. Wir setzen daher auf eine zweistufige Desinfektion. Zunächst mit einer Membran, die eine Barriere für Krankheitserreger darstellt und einer nachgeschalteten Desinfektion mit einer photokatalytischen Reaktion.
Der Filter kann alle Partikel und Bakterien entfernen, aber keine im Wasser gelösten Stoffe. Wären Pflanzenschutzmittel in der Wasserquelle oder andere gelöste Stoffe, wie z.B. Arsen, dann wären diese Stoffe auch nach der Filtration noch im Wasser nachweisbar. Allerdings kann die photokatalytische Stufe organische Verunreinigungen in geringen Konzentrationen abbauen. Wir planen daher, optional noch einen dritten Aufbereitungsschritt mit Aktivkohle einzusetzen. So ließen sich dann z.B. auch Pflanzenschutzmittel oder Schwermetalle aus dem Wasser entfernen, die wir zur Zeit nur in geringen Konzentrationen durch die photokatalytische Behandlung reduzieren.
Grundsätzlich kommt der Geschmack in Wasser (z.B. nach „Torf“ oder erdig) oftmals von Huminstoffen, die im Wasser gelöst sind. Huminstoffe bezeichnet eine Gruppe von vielen Tausenden von Verbindungen, die auf natürlichem Weg gebildet werden. Sie machen z.B. auch den charakteristischen Geschmack von Whiskey aus. Der Teil von Huminstoffen, der an Partikel gebunden ist, wird vom Filter entfernt, der Teil der im Wasser gelöst ist, geht durch den Filter durch. Somit kann also oft der Geschmack durch den Filter nicht beeinflusst werden. Die photokatalytische Behandlung kann die Verbindungen grundsätzlich knacken, wir wissen aber noch nicht, zu welchem Prozentsatz (daran wird gerade im Rahmen einer Bachelorarbeit geforscht). Die Entfernung von Huminstoffen ist durch eine zusätzliche Aktivkohlestufe möglich, wir arbeiten daran.
Der AQQA-bag kann nach Ende der Nutzungszeit (ca. 6 Monate) als Kunststoff entsorgt werden. Es wäre auch denkbar, den Filter zu reinigen und wiederzuverwenden, dazu bräuchte man allerdings einen kompetenten Betrieb vor Ort. Ob dieses Konzept umzusetzen ist, wird die Zukunft zeigen.
Die Kunststofffolie des AQQA-bag enthält Weichmacher. Wir arbeiten daran, diese Folie auf „BPA-free“ umzustellen. \n\n Die verwendeten Kunststoffe in AQQA-cube und AQQA-system sind frei von Weichmachern.
Für Menschen, die ohne Einsatz des Filters krank werden, stellt sich diese Frage nicht. Dort, wo eine Versorgung mit in Plastikflaschen abgefülltem Wasser („bottled water“) vorhanden ist, kann man folgenden Vergleich anstellen: \n \n Nehmen wir für den Vergleich an, dass ein Mensch 3 Liter Trinkwasser pro Tag benötigt und betrachten den Zeitraum von 6 Monaten. Bei der Versorgung mit bottled water sind nach 6 Monaten 540 PET Flaschen angefallen, die entweder entsorgt wurden oder in der Umwelt gelandet sind. Im Vergleich dazu fällt ein AQQA-bag an, der entsorgt werden muss oder evt. wiederverwendet werden kann.
Spenden
Mit der WeWater gUG realisieren wir gemeinnützige Projekte, die Menschen helfen, denen ein Zugang zu sauberem Trinkwasser nicht gewährt ist. Mit den Spendengeldern gehen wir sehr sorgsam um. Sämtliche Verwaltungskosten, wie das Hosting dieser Website, die Gebühren für ein SSL-Zertifikat, Kontoführungsgebühren oder Kosten, die bei der Rechtsberatung oder Steuerberatung entstehen, halten wir gering. Daher kommt der allergrößte Teil deiner Spende direkt im Projekt an. Oftmals wird bei gemeinnützigen Organisationen der Punkt der Verwaltungskosten kritisiert. Aber wie du sicher weißt, sind solche Kosten nicht zu vermeiden. Ein Beispiel: Wenn wir keine Website haben, können wir viel schlechter kommunizieren und viel schlechter um Spendengelder bitten. Eine Website ist somit Mittel zum Zweck und wichtig für unsere Arbeit. Schließlich wollen wir auf unserem Blog auch darüber informieren was mit den Geldern geschieht.
Na klar bekommst du eine Spendenbescheinigung. \n \n Die WeWater gemeinnützige UG ist laut Bescheid vom 02.01.2019 vom Finanzamt für Körperschaften I (Bredtschneiderstraße 5, 14057 Berlin) nach § 60a Abs. 1 AO als gemeinnützig anerkannt. \n \n <strong>Spenden bis zu 300 Euro</strong> (neu seit 01.01.2021, vorher 200€) jährlich kannst du ohne Spendenquittung (§ 50 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. b EStDV) steuerlich geltend machen. Dafür reichst du einfach deinen Kontoauszug zusammen mit diesem Dokument für Spenden bis 31.12.2020 (Link anklicken) oder diesem Dokument für Spenden ab 01.01.2021 (Link anklicken) beim Finanzamt ein. Wichtig: Gib bei jeder Spende per Überweisung den Verwendungszweck an (z.B. monatliche Spende, einmalige Spende, Spende für Projekt xy). So können wir deine Spende richtig zuordnen. \n \n <strong>Für Spenden über 300 Euro ab 01.01.2021 bzw. über 200 Euro bis 31.12.2020 jährlich</strong> benötigst du eine Spendenbescheinigung von uns, um sie steuerlich geltend zu machen. Bitte schreib uns eine E-Mail an hi@wewater.org mit deinem vollständigen Namen und deiner Anschrift. Wir senden dir dann deine Spendenbescheinigung per Mail zu.
Wir bieten vielfältige Spendenmöglichkeiten an. Sie sind alle unter https://wewaterbackend.org/spenden/ aufgeführt. Dazu gehören die Banküberweisung an unser Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft, Lastschrift sowie in Kooperation mit betterplace.org die Spendenmöglichkeit (auf Projektbasis) via PayPal oder Kreditkarte. \n \n Außerdem kannst du auch direkt auf unserer verifizierten und zertifizierten Facebook-Seite per Kreditkarte oder Paypal spenden. \n \n Falls du per Dauerauftrag an uns Spenden möchtest, spende hier: WeWater gUG\n Bank für Sozialwirtschaft\n IBAN: DE90 3702 0500 0001 6026 01 \n BIC-/SWIFT: BFSWDE33XXX \n\n Gib bitte Vor- und Nachnamen und Verwendungszweck deiner Spende (monatliche Spende, einmalige Spende, Projektspende) an. \n\n Vielen Dank für deine Unterstützung!
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