Projektdetails
Karanja, Kibera, Nairobi, Kenia
Kenia
Sauberes Trinkwasser für das Dorf Karanja
Spende von 2 AQQAcubes an 600 Haushalte zur Filtration von Wasser
Die Menschen des Dorfes mit 3000 Personen beziehen Wasser aus kontaminierten Wasserquellen
Das Projekt
Situation vor Ort
In Kibera, einem Stadtteil von Nairobi, der als einer der größten informellen Siedlungen in Afrika bekannt ist, steht die Cheza Cheza Mission Foundation vor erheblichen Herausforderungen in Bezug auf die Wasserversorgung.
In der Gemeinschaft, die aus 600 Haushalten mit insgesamt etwa 3000 Einwohnern besteht, ist die Wasserversorgung während der Trockenzeiten durch eine begrenzte Verfügbarkeit gekennzeichnet. Die Wasserqualität leidet zudem unter der Härte des Wassers sowie einer Kontamination durch offene Abwasserkanäle, da kein adäquates Abwassersystem vorhanden ist.
Die Wasserversorgung ist unbeständig; es gibt lediglich einen inkonsistenten Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung, Dachwasserernte und den Kauf von Wasser bei Händlern, deren Quellen unbekannt sind. Der tägliche Wasserbedarf schwankt zwischen 20 und 40 Litern pro Haushalt, was auf eine Gesamtnachfrage von etwa 12.000 Litern pro Tag hinausläuft.
Häufig kommt es zu Wasserknappheit und Rationierung, was das Risiko von Krankheitsausbrüchen wie Cholera erhöht, insbesondere wegen der Verunreinigung durch Abwasser.
Die Cheza Cheza Mission Foundation ist als gemeinnützige Organisation registriert und erhält Unterstützung von der Bezirks- und Zentralregierung für verschiedene Programme.
Diese Problematik verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, die Infrastruktur für sauberes Wasser und Abwasserentsorgung in Kibera zu verbessern, um die Gesundheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft zu gewährleisten.
Projektumsetzung
Um die Probleme zu bekämpfen, sind integrierte Ansätze erforderlich, die das Sammeln von Regenwasser zu unterstützen und das vorhandene Wasser reinigen.
Zusammen mit unserem Community Scout Tomkin setzen wir in diesem Projekt auf Bildungsmaßnahmen und sorgen durch die Spende von zwei AQQAcube Wasserfiltern für die Aufbereitung des Wassers zum Trinken.
Das Zusammenspiel aus Hygieneschulungen und Aufbereitung des Trinkwassers soll den Gesundheitszustand der Bewohner nachhaltig verbessern.
Spenden
WeWater gUG
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE90 3702 0500 0001 6026 01
BIC-/SWIFT: BFSWDE33XXX
Gib bitte Vor- und Nachnamen und Verwendungszweck deiner Spende (Wasserfilter Kenia) an.
Kosten
Unsere Kosten für dieses Projekt stellen sich voraussichtlich wie folgt zusammen:
2.940,00 € | 2 AQQAcubes |
500,00 € | Projektumsetzung, Installation, Wartung der Filter für ein Jahr, Transporte innerhalb Kenias |
1.475,00 € | Logistik nach Kenia (anteilig, weil Versand im Konvolut) |
588,00 € | Einfuhrverzollung Kenia inkl. Certificate of Conformity (CoC) |
ca. 5.503,00 €* |
*Geschätzte Projektkosten; kalkuliert auf der Basis vorangegangener Projekte und aktueller Angebote
Dieses Projekt wird zusammen mit den Wasserprojekten in Ebusembe, Gangra und Ongielo umgesetzt. Daher sind die Kosten bei allen vier Standorten gleich, weil wir Logistik, Transporte, Verzollung und Inbetriebnahme zusammen organisieren und die Kosten vierteln.
Eindrücke
Nachhaltigkeit
Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit bei diesem Projekt wird durch drei Punkte sichergestellt:
- Schulungen (Umgang mit den Filtern und Hygiene)
- Schutz der Filter
- Langfristige Projektüberwachung
Die Menschen werden vor Ort im Umgang mit den Filtern geschult. Sie werden mit der Technik vertraut gemacht.
Des Weiteren werden die Menschen zum Thema Wasserhygiene geschult, um die Filter möglichst effektiv nutzen zu können und um eine Wieder-Verkeimung zu verhindern.
Die Filter werden zudem geschützt aufgestellt und zu Tageszeiten, in denen keine Überwachung der Filter stattfinden, kann dieser sicher verschlossen werden, um ein Abhandenkommen oder eine Beschädigung der Filter zu vermeiden.
Die Überwachung des Projektes wird mit Hilfe unseres Partners Tomkin Odo erfolgen. Er lebt selbst in der Nähe in Kenia und kann dadurch einfach die Leistungsfähigkeit des Filters überwachen und unter anderem die halbjährliche Desinfektion der Filter übernehmen.