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Sauberes Trinkwasser für die Menschen im Dorf Kasimori, Region Kisumu, Kenia

Sauberes Trinkwasser für die Menschen im Dorf Kasimori, Region Kisumu, Kenia

Projektdetails

Kasimori, Kenia

Land

Kenia

Ziel

Sauberes Trinkwasser für die Menschen in Kisumu und Kasimori

Umsetzung

Spende von 6 AQQAcubes zur Filtration von Wasser zu Trinkwasser

Menschen geholfen

3255 Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser leben in Kasimori

Das Projekt

Das Dorf Kasimori liegt in der Region Kisumu am Victoriasee. In der Dorfgemeinschaft leben 3255 Menschen in 465 Haushalten. Sie verfügen über keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.  Das Problem: Der Boden vor Ort kann kaum Wasser speichern und die Flüsse trocknen sehr schnell aus. In dieser Zeit wird das Wasser aus kleinen, stehenden Gewässern (Wasserlöcher, Teiche und Tümpel) als Trinkwasser genutzt. Es beinhaltet leider sehr viele Bakterien.

Besonders in der Trockenzeit – zwischen Januar-April und September-November – kommt es zu den genannten Trinkwasserproblemen. In dieser Jahreszeit kann kein Regenwasser gesammelt werden, sodass die Menschen auf die verunreinigten stehenden Gewässer
zurückgreifen oder sehr weite Strecken zu Fuß zurücklegen müssen, um an andere Wasserquellen zu gelangen. Und auch diese sind verunreinigt: sie müssen sich dieses Wasser mit Rindern und weiteren Tieren teilen, wo Krankheiten über das Wasser übertragen werden können.

Kasimori ist eines von drei Projektstandorten am Viktoriasee in Kenia, die wir parallel ausführen. Unser Team-Mitglied vor Ort, Tomkin, hat sich um die Vorbesichtigung der Projektstandorte gekümmert und Wasserproben analysieren lassen. In dieser ersten Projektphase wurden außerdem mit Hilfe standardisierter WeWater-Fragebögen die Situation minutiös ermittelt. Tomkin ist selbst Wasserschutzbeauftragter des kenianischen Wasserministeriums und eine unentbehrliche Hilfe für die Realisierung dieser Projekte; nicht nur wegen seines Know-Hows und der Vor-Ort-Kommunikation mit den Dorfältesten. Dank ihm werden wir trotz der aktuellen Covid-19-Pandemie ebenfalls die Möglichkeit haben, ohne physischer Präsenz der Berliner WeWater-Teammitglieder vor Ort diese Projekte zu realisieren.

Projektumsetzung

Aufgrund der Größe der drei Kenia-Projekte und der Planungsunsicherheit durch die Covid-19-Pandemie findet die Umsetzung in zwei Phasen statt.

Für die Menschen in Kasimori haben wir insgesamt 6 AQQAcubes veranschlagt, 2 in Phase 1 und 4 in Phase 2. Um die Transportkosten zu minimieren, versenden wir die Filter als Konvolut zusammen mit den für die weiteren zwei Dorfgemeinschaften bestimmten AQQAcubes.

Spenden

WeWater gUG
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE90 3702 0500 0001 6026 01
BIC-/SWIFT: BFSWDE33XXX

Gib bitte Vor- und Nachnamen und Verwendungszweck deiner Spende (Wasserfilter Kenia) an.

Kosten

Unsere Kosten für dieses Projekt stellen sich voraussichtlich wie folgt zusammen:

Phase 1
2.546,60 € 2 AQQAcubes
583,33 € Anteilige Transportkosten AQQAcubes Deutschland > Kenia
73,33 € Anteilige Transport AQQAcubes im Land
166,67 € Anteilige Reisekosten und Laborkosten Vorabbesichtung der Projekte durch Teammitglied in Kenia
3.369,93  
Phase 2
5.093,20 € 4 AQQAcubes
266,67 € Anteilige Hin- und Rückflug für einen Mitarbeiter von WeWater
816,67 € Anteilige Transportkosten AQQAcubes Deutschland > Kenia
16,67 € Anteilige Visum WeWater Mitarbeiter
200,00 € Anteilige Transport AQQAcubes und WeWater Team in Kenia
46,67 € Anteilige Verpflegung (pro Tag 20 €)
70,00 € Anteilige Unterkünfte (pro Nacht 30 €)
6.509,87  
Gesamt 9879,80  

Eindrücke

6 AQQAcubes werden der Dorfgemeinschaft gespendet

Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit bei diesem Projekt wird durch drei Punkte sichergestellt:

  1. Schulungen (Umgang mit den Filtern und Hygiene)
  2. Schutz der Filter
  3. Langfristige Projektüberwachung

Die Menschen werden vor Ort im Umgang mit den Filtern geschult und werden mit der Technik vertraut gemacht. Des Weiteren werden die Menschen zum dem Thema Wasserhygiene geschult. Das soll weitere Verunreinigungen der Wasserquellen vermeiden. In den Dörfern haben wir freiwillige Verantwortliche gefunden, die sich um die Überwachung und Sicherung der Filter kümmern. Gleichzeitig sind sie die Ansprechpartner für das WeWater-Team in Kenia, falls es Probleme geben sollte. Sie überwachen weiter die Effektivität der Filter und stehen bei Fragen innerhalb des Dorfes als Ansprechpartner zur Verfügung.

Nicht nur wegen der Covid-19-Pandemie sind funktionierende Hygienemaßnahmen extrem wichtig. Doch die aktuelle Situation hat WeWater zum Anlass genommen, ein digitales Video-Handbuch zur Nutzung, Reinigung und Wartung der Filterlösungen zu erstellen. Damit können potentielle Probleme ohne nötige Ortsanwesenheit der Berliner Mitarbeiter schnell und effizient gelöst werden.

Projektupdates im Blog